2016

14. Juni 2016

4. Bayerische Geodätische Woche in München

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Wer es im Leben genau nehmen will, wird Geodätin oder Geodät. Von der peniblen Festlegung von Grundstücksgrenzen bis zur exakten Kartierung entfernter Planeten legen die Geodäten Maß an und geben Maß, wenn sie die kühnen Pläne anderer Ingenieure koordinativ in die Realität übertragen.
GeodätInnen vermessen, registrieren, ordnen, prüfen und sind unentbehrlich bei Planung und Bau. Genauso bestimmen sie aber auch globale Massenänderungen
der Erde, z.B. im Zusammenhang mit
Erdbeben und Klimawandel. All dies tun sie mit den modernsten Sensoren und Methoden.
Mit Radar aus dem Weltall werden die Erde und ihre Veränderungen erforscht oder es wird unterirdisch mit Laserstrahlen gestellt. Die Vielfalt der geodätischen Kompetenzen ist ebenso groß wie jene der geodätischen Berufe – in der Verwaltung, der Privatwirtschaft, der Industrie und der Forschung.
Haben Sie gewusst, dass Vermessungsingenieure zu den am Markt am meisten gesuchten Fachleuten zählen? Nie waren die Zukunftschancen von GeodätInnen besser als in diesen und den kommenden Jahren.

Informieren Sie sich anlässlich der Bayerischen Woche der Geodäsie an vielen Orten im Freistaat oder zentral am Aktionstag in München.

Bayerische Woche der Geodäsie: 15. – 26. Juli 2016

Zentrale Abschlussveranstaltung am Odeonsplatz in München: 26. Juli 2016

Bisherige Themen der Bayerischen Woche der Geodäsie:
2013: Geodäsie: wir vermessen die Welt
2014: Keine Magie – nur Geodäsie!
2015: Mach dir ein Bild von der Geodäsie
2016: Geodäsie – der maßgebende Ingenieurberuf!

Veranstaltungen im Rahmen der Bayerischen Woche der Geodäsie 2016

15.07.2016
Verabschiedung der Auszubildenden in der Geoinformationstechnologie LDBV (Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung)

18.07.2016
Zentrale Auftaktveranstaltung Nürnberg, Lorenzer Platz

21.07.2016
Gemeinschaftsaktion Würzburg „Markt der Möglichkeiten in der Vermessung und Geoinformatik“, Deutschhaus Gymnasium

26.07.2016
Zentrale Abschlussveranstaltung
München, Odeonsplatz

Die aktuellen Termine aller Veranstaltungen im Rahmen der Bayerischen Woche der
Geodäsie sind der Internetseite zu entnehmen.
 
2015

17. Dezember 2015

Die Vorteile einer Mitgliedschaft im BDVI

Eine Mitgliedschaft im BDVI zahlt sich in vielerlei Hinsicht für Sie aus. Ein starker Verband ist in der Lage, Dinge zu bewegen; er bildet die Plattform für Vernetzung, Austausch sowie die berufliche Weiterentwicklung und er stärkt insgesamt das Ansehen des Berufsstandes der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (ÖbVI).
Als BDVIMitglied profitieren Sie auf ganzer Breite. Lesen Sie mehr dazu im PDF.
 

17. August 2015

Was passieren kann wenn man auf falsche Grundlagen vertraut

Focus Ausgabe 28/2015 "Plötzlich war der Garten weg"
 

21. Juni 2015

3. Bayerische Geodätische Woche in München

MACH DIR EIN BILD VON DER GEODÄSIE

Beim Münchner Hauptevent der 3. Bayerischen Woche der Geodäsie (11.-19. Juli 2015) steht am 14. Juli die Photogrammetrie (=Bildmesskunst) im Mittelpunkt. Kann man aus digitalen Photographien flugs ein dreidimensionales Objekt rekonstruieren? Kommt mit euren Kameras und Smartphones zu uns in den Münchner Hofgarten, macht eigene Aufnahmen eines Objekts, lest sie am Demonstrationsstand der Photogrammetrie in ein Programm der TUM ein und erlebt, wie professionell in Sekundenschnelle ein maßstäbliches räumliches Abbild der aufgenommen Realität entsteht!

Wer die ganze Breite der geodätischen Wissenschaft und der geodätischen Berufsbilder erleben möchte, findet Informationsstände am Odeonsplatz und viele Möglichkeiten zu Messexperimenten im Hofgarten. Satellitennavigation, zielverfolgende Instrumente, Laser Scanning und vielleicht sogar ein messendes UAV werden von Experten vorgeführt; Mitmachen ist nicht nur möglich, sondern sogar erwünscht.

Im Bereich der Geodäsie herrscht Vollbeschäftigung! Geodätinnen und Geodäten bzw. ihre modernen Sensoren sind unablässig über, auf und unter der Erde und im Weltall am Werk. Wir suchen Nachwuchs und bieten in allen Qualifikationsebenen hervorragende Aussichten. Von der Überwachung des Meeresspiegels bis zur Ermittlung von Grundstücksgrenzen beherrschen Geodäten alles, was mit Vermessung zu tun hat und sind weltweit gefragt.

Bayernweit präsentieren Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaft und Hochschulen die vielfältigen Chancen für Ausbildung, Studium und Beruf im Bereich „Geodäsie und Geoinformation“: http://www.bwdg.bayern.de/. Seid dabei, wenn ihr euch für einen vielseitigen und spannenden Beruf mit Zukunftsperspektive interessiert!

Veranstaltet wird die Bayerische Woche der Geodäsie unter dem Dach des DVW - Deutscher Verein für Vermessungswesen und der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau gemeinsam von der Bayerischen Vermessungsverwaltung, der Ländlichen Entwicklung in Bayern, der Landeshauptstadt München, dem Ingenieurverband Geoinformation und Vermessung Bayern, der Technischen Universität, den Hochschulen München und Würzburg, dem Verband Deutscher Vermessungsingenieure und dem Verband Beratender Ingenieure.

Prof. Dr.-Ing. Thomas Wunderlich
Sprecher der Focus Area Geodesy
Technische Universität München
 

05. Mai 2015

Geodätisches Kolloquium im November

Am 20. November wird erneut ein Geodätisches Koloquium stattfinden. Das Thema wird "Trog, Tunnel oder Brücke – kein Problem für Geodäten" sein. Dabei geht es um den Ausbau der A3 am Würzburger Katzenberg.

Details zu Themen und dem Veranstaltungsort finden Sie unter folgendem Link:

zum Seminar
 
2014

15. Dezember 2014

DACH 2015 Kempten (Deutschland)

Im 10-Jahresrhytmus findet der gemeinsame Kongress der freiberuflichen Vermessungsingenieure Deutschlands, Österreichs und der Schweiz statt.

Lesen Sie mehr in der Mitteilung des BDVI
 
2013

08. Juni 2013

Bayerische Woche der Geodäsie vom 08. – 16.06.2013

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Flyer Bayerische Woche der Geodäsie
Geodäsie – wir vermessen die Welt!

Die Bayerische Woche der Geodäsie ist eine gemeinsame Aktion der Bayerischen ermessungsverwaltung, der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, der Technischen Universität München, der Hochschulen für angewandte Wissenschaften München und Würzburg-Schweinfurt, der freien geodätischen Berufe, des Deutschen Vereins für Vermessungswesen Bayern e. V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement (DVW-Bayern), des Verbandes Beratender Ingenieure Bayern (VBI Bayern), des Ingenieurverbandes Geoinformation und Vermessung Bayern e. V. (IGVB) und des Verbandes Deutscher Vermessungsingenieure e. V. (VDV-Bayern), um das Berufsbild des Geodäten bekannter zu machen.

Vom 08.-16. Juni 2013 ist die Durchführung von bayernweiten Aktionen in mehreren bayerischen Städten geplant.
Dabei können interessierte Schülerinnen und Schüler zu verschiedenen Aktionen ihre Fähigkeiten im Bereich der Geodäsie (Vermessung, Geodatenerfassung und Geodatenmanagement, Bodenordnung, Wertermittlung, Ingenieurgeodäsie, Satellitenpositionierung, Telematik usw.) testen und sich über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren.

Die Aktionswoche beginnt mit der Auftaktveranstaltung am Samstag, den 8. Juni 2013 in München. Aufgabe des Tages ist die Lösung einer allgemein vorherrschenden Frage: „Sind beide Türme der Münchner Frauenkirche unterschiedlich oder gleich hoch?“ Hierzu führen die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von modernsten Messverfahren von unterschiedlichen Standpunkten aus Messungen durch. An mehreren Stellen in der Fußgängerzone und auf drei Dächern werden die Höhen der beiden Türme der Frauenkirche genau bestimmt. Einer der Messstandpunkte wird auf der Dachterrasse des Landesamts für Vermessung und Geoinformation (LVG) sein.
In der Fußgängerzone werden neben den Messtrupps, die 6-8 Standpunkte besetzen (vom Karlsplatz über Neuhauser Straße bis zum Viktualienmarkt), ein zentraler Anlaufpunkt mit zwei Informationsständen am Stachus eingerichtet, in denen sich Interessenten weitergehend informieren können und auch über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten unterrichtet werden.
In der Kernzeit von 11 – 15 Uhr sind die Anlaufstellen besetzt.
 
2012

12. Oktober 2012

Hinweis auf die bevorstehende Einführung von ALKIS® in Bayern

Aus dem Informationsblatt (Stand 13.06.2012) der Bayerischen Vermessungsverwaltung:

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit diesem Schreiben möchten wir Sie über die bevorstehende Einführung von ALKIS in Bayern informieren. Nach derzeitigem Planungsstand wird ALKIS im vierten Quartal 2012 an den ersten Vermessungsämtern in Bayern zum Einsatz kommen. Die Umstellung erfolgt ämterweise in 2013.
[...]
Hier finden Sie u.a. unseren Objektartenkatalog, Informationen zu Schnittstellen, Beispiele zur Normbasierten austauschschnittstelle (NAS) und Testdaten.
Mit der ALKIS-Einführung wird auch eine Umstellung der angebotenen Daten-Formate verbunden sein. Aus ALKIS werden Daten im Format NAS und auch in den Formaten ESRIShape und DXF abgegeben.
Die bisherigen Formate der Digitalen Flurkarte (DFK- und SQD-Format) und des Automatisierten Liegenschaftsbuchs (ALB-Format) werden nur noch bis Ende 2014 und auch nur inhaltlich eingeschränkt (Rückmigration aus ALKIS) verfügbar sein. Nähere Informationen dazu finden Sie auf den o.a. Seiten im Internet. Bitte stellen Sie sich rechtzeitig auf den endgültigen Wegfall dieser Formate ein.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an den Absender oder unseren Kundenservice (service@geodaten.bayern.de).

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Landesamt für Vermessung und Geoinformation
 

10. Oktober 2012

77. Mitgliederversammlung am 09. November 2012 in Nürnberg

Wie jedes Jahr lädt der Vorstand des IGVB seine Mitglieder zur Mitgliederversammlung am 09. November 2011 ein. In Verbindung mit der Mitgliederversammlung bieten wir am 08.11.2012 ein Seminar mit Workshop an. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter "Termine" und "Seminare".
 

29. Juni 2012

Verordnung über die Prüfingenieure, Prüfämter und Prüfsachverständigen im Bauwesen vom 29. November 2007

Zusätzlich zum Leitfaden für die Prüfsachverständigen-Tätigkeit für Vermessung haben wir ab sofort auch die Verordnung über die Prüfingenieure, Prüfämter und Prüfsachverständigen im Bauwesen und die dazugehörigen Änderungen in unseren internen Bereich eingestellt. Sie finden die Infos im internen Bereich unter "Prüfsachverständige".
 

15. Mai 2012

Neue Vorlage: Bescheinigung über die Einhaltung der Grundflächen und Höhenlage

Seit Mitte letzten Jahres ist für die Bescheinigung zur Einhaltung der Grundfläche und Höhenlage vor Baubeginn (gemäß § 21 PrüfVBau) ein neues Formular zu verwenden.
Dieses Formular konnte im Internet heruntergeladen werden.

In diesem Vordruck bestand eine Unstimmigkeit. Im Kasten 5 und 6 sind Adressdaten einzugeben. Für diese beiden Kästen bestand zwischen den beiden Feldern "Straße, Hausnummer" eine nicht auflösbare Abhängigkeit, die zu einem identischen Eintrag für diese beiden Zeilen führte.

Nun hat sich der IGVB dieser Sache angenommen und eine Korrektur veranlasst. Das Formular finden Sie im internen Bereich unter "Bauverwaltung".
 
2011

01. Dezember 2011

Leitfaden für die Prüfsachvertsändigen-Tätigkeit für Vermessung

Der IGVB hat für die Tätigkeit des Prüfsachverständigen für Vermessung einen Leitfaden entwickelt. Dort sind die einzelnen Prozessschritte aufgeführt. Ein besonderes Augenmerk gilt der Unterscheidung und Abgrenzung der PSV-Tätigkeit zur Tätigkeit als beratender Ingenieur. Den vollständigen Leitfaden finden Sie im internen Bereich unter "Prüfsachverständige".
 

28. November 2011

Neuer Vorstand des IGVB

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Schriftführer Oliver Schmechtig, Präsident Thomas Fernkorn, Schatzmeister Rainer Seidl, Vizepräsident Siegfried Bottek
Bei den turnusgemäß stattgefundenen Vorstandswahlen wurde ein neuer Vorstand des IGVB gewählt. Weiterhin als Präsident fungiert Thomas Fernkorn. Als Vizepräsident wurde Herr Siegfried Bottek neu gewählt. Herr Oliver Schmechtig und Herr Rainer Seidl wurden als Schriftführer bzw. als Schatzmeister in ihren Ämtern bestätigt.

Als Nachfolger von Herrn Bottek als Kassenprüfer wurde Herr Martin Gölz gewählt.
 

28. November 2011

Wechsel im Vorstand

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Thomas Fernkorn bedankt sich bei Michael Amrhein für die Mitarbeit im Vorstand
Auf eigenen Wunsch kandidierte der bisherige Vizepräsident des IGVB Michael Amrhein bei den turnusgemäß stattfindenden Vorstandswahlen nicht mehr für die nächste Wahlperiode und schied somit aus dem Vorstand des IGVB aus.
Präsident Thomas Fernkorn bedankte sich im Namen der IGVB-Mitglieder, nach der Entlastung des Vorstandes durch die anwesenden Mitglieder, bei Herrn Michael Amrhein für die in den letzten 6 Jahren erbrachte Tätigkeit und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute.

Ab sofort vertritt Herr Amrhein die Interessen der Bayerischen Vermessungsingenieure unter anderem in der Vertreterversammlung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und im Arbeitskreis 4 Ingenieurgeodäsie des Deutschen Vereins für Vermessungswesen.
Als Nachfolger von Herrn Amrhein wurde Herr Siegfried Bottek als Vizepräsident des IGVB gewählt.
 

29. September 2011

Bericht zur Info-Veranstaltung anlässlich der Intergeo 2011

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o.li.: Präsidenten; o.re.: Thomas Fernkorn; u.li.: Michael Zurhorst; u.re.: Zuhörer
Einführung des öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs in Bayern

Im Rahmen der INTERGEO 2011 in Nürnberg haben die drei Verbände IGVB, VBI und VDV am 29.09.2011 zu einer Infoveranstaltung eingeladen. Die Einladung war insbesondere an die Vermessungsingenieure gerichtet, die nicht in der bayerischen Vermessungsverwaltung beschäftigt sind. Rund 100 Vermessungsingenieuren konnte so das Konzept zur Einführung des Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs für das Liegenschaftswesen (ÖbVI) vorgestellt werden. Die Moderation der Veranstaltung wurde von Ing. grad. Gert Karner übernommen, der durch langjähriges berufständisches Engagement tief in diesem Thema verankert ist.

Das Grußwort zu der Veranstaltung hielt Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Dr. Schroeter betont die Bedeutung des Vermessungsingenieurs für alle Kollegen am Bau. Die Begriffe Geometrie, Überwachung, Monitoring und Geoinformation belegen die Entwicklung des Vermessungsingenieurs weit über den landläufig bekannten Landvermesser hinaus. Als Freiberufler erklärte Dr. Schroeter sein Verständnis für die Forderung zur Beleihung des Vermessungsingenieurs mit hoheitlichen Aufgaben als ÖbVI, wie dies bereits bundesweit umgesetzt ist. Einzig in Bayern sind die hoheitliche Aufgaben ausschließlich einer Staatsbehörde vorbehalten. Dr. Schroeter führte auch das sehr gut funktionierende Beispiel des Prüfingenieurs für Standsicherheit als erfolgreiches Modell für eine Beleihung des freien Berufes für hoheitliche Aufgaben an. Die Bedenken der bayerischen Vermessungsverwaltung sollten in gemeinsamen Gesprächen gewürdigt werden. Präsident Dr. Schroeter bietet die Mitwirkung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau als Moderator für diese Gespräche und für die Ausarbeitung von Kompromissen an.

Dipl. Ing. Michael Zurhorst, Präsident des BDVI – Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure -, hielt anschließend einen Impulsvortrag für die Einführung des ÖbVI in Bayern. Es geht um die sachgerechte Aufstellung der Katastervermessung in ganz Deutschland, die Stellung des freien Berufes in ganz Europa und die Attraktivität des Berufes für den Nachwuchs. Das Subsidiaritätsprinzip als erklärtes politisches Richtziel in Deutschland sieht vor, dass der Staat nur Aufgaben übernehmen soll, die von „Privaten“ nicht erbracht werden können. Der BDVI bietet seine Unterstützung an, um in konstruktiven internen Dialogen mit der bayerischen Vermessungsverwaltung das Ziel der einvernehmlichen Einführung des ÖbVI in Bayern zu erreichen. Das derzeitige Abwehrverhalten der bayerischen Vermessungsverwaltung ist für Zurhorst verständlich und systemimmanent aus der Stellung im Staat heraus. Er betont, dass es keine Kampagne zur Abschaffung der bayerischen Vermessungsverwaltung gäbe, sondern es soll gemeinsam ein Weg zur Mitwirkung des Freien Berufes bei einer Staatsaufgabe gefunden werden.
Als großen Vorteil sieht der BDVI die Flexibilität der mittelständischen Privatwirtschaft, die sehr viel schneller auf Krisen und Umstellungen in der modernen Wirtschaftsgesellschaft reagieren kann als eine staatliche Einrichtung. Der BDVI widerspricht auch der verbreiteten Meinung, dass die Privatwirtschaft nur die lukrativen Landesteile bedienen würde. Eine Unterversorgung mit beliehenen Berufen kann in keinem Gebiet in Deutschland festgestellt werden. Zurhorst vergleicht einen ÖbVI mit einem Notar, der eine höhere Anerkennung in der Gesellschaft hat als ein Anwalt. Dies gilt auch für einen ÖbVI, wodurch diese Stellung zu einem Qualitätssiegel bei der Durchführung von Vermessungsarbeiten gesehen werden kann. Während die Ingenieurvermessung oft als Hilfstätigkeit am Bau betrachtet wird, kann über die Stellung als ÖbVI mehr Ansehen in der Gesellschaft erreicht werden und neue Tätigkeitsfelder werden dem Berufsstand erschlossen. Die Einführung des ÖbVI in Bayern wird auch dazu beitragen, mehr Studenten für die Geodäsie zu gewinnen. Außerdem ist die Mitwirkung des Freien Berufes in der Katastervermessung für die Einheitlichkeit des Berufsbildes auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene immens wichtig.
Die Einführung des ÖbVI wird es für die Vermessungsingenieure in Bayern nicht zum Nulltarif geben, sondern es werden Qualifikationen durch Weiterbildungen durchgeführt werden müssen. Bei der Einführung des ÖbVI in Bayern könnten alle bayerischen Vermessungsingenieure mit den entsprechenden Voraussetzungen daran Teilnehmen. Der BDVI bietet hier Hilfestellung aus seiner Erfahrung bei der Einführung des ÖbVI in den neuen Bundesländern an.
Am Ende zitiert Zurhorst aus dem Grußwort von Prof, Dr.-Ing. Thomas Wunderlich, dem Ordinarius für Geodäsie an der TU München: „Es stünde dem Freistaat Bayern vortrefflich an, wenn Politik, Verwaltung und Freier Beruf nun den Schulterschluss machten, um gemeinsam den Weg zur Etablierung der öffentlichen Bestellung von Vermessungsingenieuren zu bereiten. Richten wir den Blick auf das Gemeinsame und nach vorne.“

Dipl.-Ing. Thomas Fernkorn, Präsident des IGVB, stellt das Positionspapier, erarbeitet von der Troika aus IBVB, VDV und VBI in Bayern vor. In dem Positionspapier wird ein Weg aufgezeigt, wie eine Bestellung zum ÖbVI für alle interessierten Vermessungsingenieure in Bayern möglich ist, auch wenn sie die üblichen Voraussetzungen (2. Staatsexamen oder mehrjährige Verwaltungserfahrung) nicht erfüllen. Nach Vorstellung der Verbände soll der interessierte Personenkreis in einer Übergangszeit durch entsprechende Weiterbildung die Möglichkeit zur Qualifikation zum ÖbVI erlangen können. Das Positionspapier belegt, dass der Freie Beruf mit diesem Konzept zur Einführung des ÖbVI in Bayern gerüstet ist.

Dipl. Ing. Frank Pöhlmann, Landesvorsitzender des VDV, zeigte in seinem Vortrag die Historie für die Einführung des ÖbVI in Bayern auf. Bereits von 29 Jahren postulierte eine von der bayerischen Staatsregierung beauftragte Kommission zur Verwaltungsvereinfachung die Einführung des ÖbVI in Bayern als langfristig notwendiges Ziel. Nach Pöhlmann sind 29 Jahre langfristig genug und er fordert, dass einer baldigen Einführung des ÖbVI in Bayern nichts mehr im Wege stehen sollte.

Mit einem Hinweis auf die Empfehlung der „Henslerkommision“ von 2004 und dem damaligen Ministerratsbeschluss zur Einführung des ÖbVI in Bayern eröffnete Gert Karner die Schlussdiskussion. Diese Möglichkeit wurden von vielen Anwesenden für Statements und Fragen genutzt.
Bei der Abstimmung am Ende der Veranstaltung durch Handzeichen gab es von allen Anwesenden den einstimmigen Beschluss und den Auftrag an die Verbände die Einführung des ÖbVI in Bayern mit Nachdruck zu betreiben.
Allen Vermessungsingenieuren wurde empfohlen, das Thema zur Einführung des ÖbVI in Bayern im Kollegenkreis und zur Politik weiter zu tragen.
 

28. September 2011

Grußwort zur Initiative der Berufsverbände zur Einführung des ÖBVI in Bayern

Es gibt kaum einen akademischen Studiengang, dessen Absolventen und Absolventinnen eine so reichhaltige Palette beruflicher Entfaltungsmöglichkeiten vorfinden wie jene der Geodäsie: von wissenschaftlicher Forschung und Lehre über Verwaltung, Wirtschaft und Industrie bis in die freiberufliche Tätigkeit in Ingenieurbüros oder als Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur. Gerade die letzte Option fehlt jedoch in Bayern, obwohl der Freistaat über eine fast einzigartige Konzentration an umfassender geodätischer Ausbildung in einer blühenden Umgebung von Forschungszentren, prosperierenden Betrieben und exzellenter Landesvermessung verfügt. Es gibt hohen Bedarf an kreativen Beratungsleistungen im Grundstücks-, Immobilien und Baubereich, wie sie überall anders von ÖBVIs, Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen, Kantonsgeometern, Géomètres Experts etc. geleistet werden. Es mag historische Gründe haben, dass Bayern hier bisher die Kompetenzen dieses beliehenen Berufs für entbehrlich gehalten hat – diese Gründe sind heute aber sicher nicht mehr zeitgemäß. Es stünde dem Freistaat Bayern vortrefflich an, wenn Politik, Verwaltung und freier Beruf nun den Schulterschluss machten, um gemeinsam den Weg zur Etablierung der öffentlichen Bestellung von Vermessungsingenieuren zu bereiten. Dazu wünsche ich den guten Geist und nachhaltigen Erfolg. Richten wir den Blick auf das Gemeinsame und nach vorne!

Thomas Wunderlich, Ordinarius für Geodäsie, TUM
 

12. September 2011

12.-16. September 2011 - Überbetriebliche Ausbildung am LVG

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34 Auszubildende VT und 1 Auszubildender Geomatik zur ÜBA am LVG
34 Vermessungstechniker-Auszubildende und 1 Geomatiker-Auszubildender sind für eine Woche am LVG. Sie erhalten einen Überblick über die verschiedenen Aufgabenfelder zur Erfassung, Bearbeitung und Visualisierung von amtlichen Geodaten.

Im Rahmen der Neuordnung der Ausbildungsberufe im Bereich der Geoinformationstechnologie bietet die Bayerische Vermessungsverwaltung in der Funktion als zuständige Stelle jedes Jahr eine Woche Überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) für die Auszubildenden an, um Ausbildungsinhalte zu vermitteln, die weder die meist kleinen Ausbildungsbetriebe noch die Berufsschule abdecken können.

Überbetriebliche Ausbildung (ÜBA)

1. Jahr: Amtliche Geodaten am LVG
2. Jahr: Kataster am Vermessungsamt
3. Jahr: Bodenordnung/Landesvermessung am LVG

Wir wünschen den Auszubildenden eine informative und erfolgreiche Woche am LVG und danken den Referentinnen und Referenten aus den einzelnen Fachbereichen für das Engagement bei der Vermittlung der Lehrinhalte.
Außerdem bedankt sich der IGVB als Vertreter des freien Berufes für die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Stellen.
 

16. Juni 2011

Mitgliedschaft für bayerische Vermessungsingenieure im BDVI

Bayerische Vermessungsingenieure können die Mitgliedschaft im BDVI beantragen. Da es in Bayern das Institut des öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs noch nicht gibt, besteht nur die Möglichkeit einer fördernden Mitgliedschaft. Der Jahresbeitrag liegt bei 175,--€. Damit kann ein Zeichen gesetzt werden, sich zur Einführung des ÖBVI in Bayern zu bekennen. Daneben erhält man über die Geschäftsstelle bzw. der Verbandszeitschrift „FORUM“ Informationen auf Bundes- und Europaebene. Die Antragsformulare lassen sich über die Homepage des BDVI herunterladen.
 

08. April 2011

75. Ordentliche Mitgliederversammlung des IGVB

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angeregte Diskussion der IGVB Mitglieder in den Zwischenpausen
Am 8.4.2011 fand in München im Unions Bräu Haidhausen die 75. Ordentliche Mitgliederversammlung des IGVB statt.
Unter sehr zahlreicher Beteiligung der Mitglieder wurden die aktuellen Dinge und die weitere Ausrichtung des IGVB in den nächsten Jahren besprochen. Außerdem wurde die Präsentation des IGVB auf der Intergeo in Nürnberg beschlossen. Zusätzlich erfolgte die Aufstellung der Kandidaten für die Wahl der VI. Vertreterversammlung der Bayerischen Ingenieurekammer Bau.
 

01. März 2011

Kostenfreie Nutzung von Geobasisdaten

Das Finanzministerium hat mit Schreiben vom 1. März 2011 erstmals verbindlich geregelt, dass für einen wiederholten DFK-Abruf im Zusammenhang mit einem GÜVO-Antrag keine zusätzlichen Gebühren erhoben werden. Mehr dazu finden Sie im internen Bereich.
 
2010

12. November 2010

Bericht zur Jahreshauptversammlung 2010: „Einklang und ausgewogenes Ganzes.“

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oben: IGVB Präsident fernkorn und BDVI Vizepräsident Esch; unten Mitglieder auf der IGVB MGV
IGVB Präsident Thomas Fernkorn eröffnete am Freitag, 12. November 2010 vor etwa 30 stimmberechtigten Mitgliedern die jährliche Hauptversammlung des IGVB. Er stellte die Beschlussfähigkeit fest und dankte Oliver Schmechtig für die Organisation und Vorbereitungen zu dieser Veranstaltung im Nürnberger Intercity Hotel.
Als Gast war Hans Ulrich Esch, Vizepräsident des BDVI anwesend, der von der Versammlung herzlich begrüßt wurde.
Die genehmigte Tagesordnung versprach mit den umfangreichen Erfolgsberichten der Vorstände und zwei alternativen Anträgen zur Kostendeckung der Messestandbeteiligung auf der Intergeo 2011 in Nürnberg einen insgesamt harmonischen Verlauf.

Schon beim ersten Erfolgsbericht war es deutlich: Das Präsidium hatte wieder einmal ein enormes Arbeitspensum geleistet und war zu einer Vielzahl von „Baustellen“ unterwegs. In diesem Zusammenhang machte Thomas Fernkorn im Namen Aller im Präsidium deutlich, dass die Obergrenze der Belastung deutlich überschritten sei und ermutigte die Anwesenden, bei ausgewählten Projekten wie beispielsweise der Homepage „IGVB.de“ und der Verbandszeitschrift „Einblicke“ mit anzupacken und den Vorstand zu entlasten. Mitglieder, die bei den genannten Themen dem Vorstand unter die Arme greifen wollen, seien immer herzlich willkommen!

Ob regelmäßig stattfindende Taskforce-Sitzungen, Halbjahresgespräche und Veranstaltungen der Bayerischen Vermessungsverwaltung, den DVW-Vortragsreihen, den Veranstaltungen und Delegiertenversammlungen der Bayerischen Ingenieurekammer Bau, dem BDVI, dem VfB, VHV und der Mitgliederversammlung des Runden Tisch GIS – immer war der IGVB durch seinen Präsidenten oder ein Vorstandsmitglied vertreten.

Mit einer gewissen Enttäuschung sprach Thomas Fernkorn über Disharmonie und praktiziertem Bürokratismus bei der Umsetzung des GÜVO-Verfahrens. Umständlich und kleinlich sei die Handhabung, so die Klagen von Kollegen. Die Umstände dazu reichen von dem beschwerlichen Antragswesen über eine eng ausgelegte Katastereinpassung bis hin zur unfairen Gebührenverteilung. Bei Betrachtung der Ergebnisse durch die Amtskollegen sei festzustellen, dass die Messlatte für den freiberuflichen Vermessungsingenieur deutlich höher liege als für die eigenen beamteten Kollegen.

Vorstandsmitglied Oliver Schmechtig berichtete zum aktuellen Stand der arbeitsintensiven und langwierigen Umsetzung der Neuordnung des Ausbildungsberufes Vermessungstechniker / Vermessungstechnikerin. Der neue Ausbildungsrahmenplan ist seit 1. August 2010 verbindlich in Kraft getreten. Bereits im März und Juli dieses Jahres fand jeweils eine Informationsveranstaltung mit den Betroffenen und den zuständigen Stellen statt, bei denen die bevorstehenden Änderungen ausführlich vorgestellt und diskutiert wurden. Beim diesjährigen Ausbildungsbeginn im Sommer war erstmals ein Auszubildender für den neuen Ausbildungsberuf Geomatiker am Start.
Der Ausbildungsplan und die Ansprechpartner können auf der Internetseite des IGVB abgerufen werden. Zuständige Stelle für alle Ingenieurbüros, die als Prüfingenieure für Vermessung zugelassen sind, ist das Landesamt für Vermessung und Geoinformation.
Neu in diesem Zusammenhang ist die überbetriebliche Ausbildung zum Thema „Kataster“: Verpflichtend sind 3 Wochen über die gesamte Ausbildungszeit verteilt. Die Durchführung obliegt dem LVG oder einem Vermessungsamt. Besonders wichtig ist für Unternehmen und Ingenieurbüros, die nach dem neuen Ausbildungsrahmenplan fehlende Ausbildungsinhalte feststellen, sich in der Geschäftsstelle des IGVB oder bei der zuständigen Stelle zu melden. Sie werden erfasst und eine Verbundausbildung zu ihren, selbst nicht darstellbaren Ausbildungsinhalten organisiert.
Die projektorientierte Ausbildung bedeutet auch Änderungen der Lehrpläne und eine erweiterte Ausbildung im Bereich der neuen Technologien für Lehrerinnen und Lehrer der Berufsschulen. Interessierte Büros können sich daran beteiligen und ein Praktikum für diese Zielgruppe anbieten. Themenangebote und und Einsatztermine werden in Kooperation mit den zuständigen Stellen organisiert. Infos und Anmeldung für interessierte Ingenieurbüros in der Geschäftsstelle des IGVB oder bei der zuständigen Stelle.

Als sehr konstruktiv bezeichnete Oliver Schmechtig die halbjährlichen Treffen der zuständigen und beteiligten Stellen, bei denen alle vereinbarten und umgesetzten Maßnahmen überprüft werden. Ziel aller Beteiligten ist es, den Erfolg der neuen Ausbildung langfristig zu gewährleisten.

Einen besonderen Dank richtete Schmechtig im Namen aller Mitglieder an die Sponsoren und Partner des IGVB, ohne deren finanzielle Unterstützung das regelmäßige Erscheinen der Mitgliederzeitschrift „Einblicke“ nicht möglich wäre.

Die finanzielle Situation des IGVB in den vergangenen Jahren war durchaus zufriedenstellend. Diese positive Bilanz und eine „schwarze Null“ im vergangenen und laufenden Geschäftsjahr stellte Schatzmeister Rainer Seidl den Anwesenden vor.
Bevor der neue Haushalt 2011 vorgestellt und verabschiedet werden konnte, mussten erst die zwei alternativen Anträge des Vorstandes zur Kostendeckung der Messestandbeteiligung auf der Intergeo 2011 in Nürnberg von den Mitgliedern behandelt und beschlossen werden. Um die zusätzlichen Ausgaben dafür zu stemmen war im ersten Antrag eine Erhöhung des jährlichen Mitgliedsbeitrages auf 600 Euro und im alternativen Antrag eine einmalige Umlage von 150 Euro beantragt. Die Mehrheit der anwesenden Mitglieder stimmte nach intensiver Diskussion bei einer Enthaltung für den Antrag mit einer einmaligen Umlage.
Das Abstimmungsergebnis wurde vom Schatzmeister sofort in den nun ausgeglichenen Haushaltsplan 2011 „eingebaut“, den Mitgliedern anschließend vorgestellt und ohne Gegenstimmen von der Versammlung beschlossen.
In der zum Thema Finanzen und Mitgliederzahlen stattfindenden Aussprache wurde der Vorstand beauftragt, die Mitgliederwerbung zu verstärken und hierfür eine längerfristige Strategie zu entwickeln.

Bei der lebhaften Debatte unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ wurde deutlich, dass bei dieser Veranstaltung das Thema „Weiterentwicklung des IGVB“ viel zu kurz gekommen war. Folgerichtig kam es auch zu dem Antrag, eine zusätzliche Mitgliederversammlung im Frühjahr 2011 durchzuführen, um die weitere Entwicklung des Verbandes und die Präsentation des IGVB auf der Intergeo 2011 in Nürnberg zu behandeln.
Terminiert wurde diese 75. ordentliche Mitgliederversammlung auf den 8. April 2011 in Eberfing. Die alljährliche Nürnberger Veranstaltung ist wieder im Herbst, und zwar am Freitag dem 19. November 2011, geplant.

Nach weiteren wichtigen Anregungen für die künftige Verbandsarbeit schloss Thomas Fernkorn mit einem besonderen Dank an die Anwesenden und dem Wunsch des beruflichen Erfolges für alle Mitgliedsbüros und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Veranstaltung gegen 14.55 Uhr.

Das offizielle Protokoll der Mitgliederversammlung wird wie immer an die Teilnehmer verschickt und ist ab sofort auch im internen Bereich der IGVB-Homepage verfügbar.


Paul Rückert
 
2009

13. November 2009

Jahreshauptversammlung 2009 mit viel Harmonie und Informationen

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oben: IGVB Vorstand unten: Präsident und Vizepräsident des IGVB
IGVB Präsident Thomas Fernkorn eröffnete am Freitag, 13. November 2009 vor 30 stimmberechtigten Mitgliedern die jährliche Hauptversammlung des IGVB. Er stellte die Beschlussfähigkeit fest und dankte Oliver Schmechtig für die Organisation und Vorbereitungen zu dieser Veranstaltung im Nürnberger Intercity Hotel.
Anwesend war auch Dieter Seitz, der Landesvorsitzende des BDVI Baden-Württemberg, der von der Versammlung herzlich begrüßt wurde.
Die genehmigte Tagesordnung versprach neben den Erfolgsberichten der Vorstände und der Neuwahl des gesamten Führungsquartetts weitere interessante Tagesordnungspunkte.

Schon beim ersten Erfolgsbericht wurde deutlich: Das Präsidium hat ein enormes Arbeitspensum geleistet und ist an einer Vielzahl von „Baustellen“ unterwegs.

Ob regelmäßig stattfindende Taskforce-Sitzungen, Halbjahresgespräche und Veranstaltungen der Bayerischen Vermessungsverwaltung, den DVW-Vortragsreihen, den Veranstaltungen und Delegiertenversammlungen der Bayerischen Ingenieurekammer Bau, dem BDVI, dem VfB, VHV und der Mitgliederversammlung des Runden Tisch GIS – immer war der IGVB durch seinen Präsidenten oder ein Vorstandsmitglied vertreten.
Mit besonderer Freude gab Thomas Fernkorn die Fertigstellung des Leitfadens für den
„Prüfsachverständigen für Vermessung im Bauwesen“ durch den Arbeitskreis Baurechtsinitiative bekannt. Der Leitfaden wurde an die anwesenden Mitglieder kostenlos verteilt und kann ab sofort über die Geschäftsstelle des IGVB bestellt werden.
Vorstandsmitglied Oliver Schmechtig berichtete von der arbeitsintensiven und langwierigen Reformierung des Ausbildungsberufes Vermessungstechniker. Ohne die intensive „Einmischung“ des IGVB sei die Neuordnung der Berufsausbildung in der Geoinformationstechnologie so nicht Zustande gekommen. Für den reformierten Ausbildungsbeginn zum 1. August 2010 müssen unter anderem noch die konkreten Ausbildungsinhalte und Maßnahmen zur Fortbildung der Berufsschullehrer erarbeitet werden. Details dazu finden Sie demnächst auf der Homepage des IGVB.
Einen besonderen Dank richtete Oliver Schmechtig im Namen aller Mitglieder an die Sponsoren und Partner des IGVB, ohne deren finanzielle Unterstützung das regelmäßige Erscheinen dieser Mitgliederzeitschrift nicht möglich wäre.
Von einer erfolgreichen „Regionalisierung des IGVB“ berichtete Vizepräsident Michael Amrhein.
Besonders öffentlichkeitswirksam waren hier die Teilnahme am Berufsinformationstag und die gemeinsame Veranstaltung von DVW, BDB, den Architektenverbänden, der Bayerischen Ingenieurekammer Bau und dem IGVB zum Thema „Flurkarte, Bauantrag, Schnurgerüst.“ im Juli dieses Jahres.
Besonders erfolgreich waren die regelmäßigen Treffen von Seniormitgliedern aus Franken mit einer Anwesenheitsquote von über vierzig Prozent!
Die finanzielle Situation des IGVB in den vergangenen Jahren war durchaus zufriedenstellend. Diese positive Bilanz und eine „schwarze Null“ im vergangenen und laufenden Geschäftsjahr stellte Schatzmeister Rainer Seidl den Anwesenden vor.Das Ergebnis des laufenden Jahres und die Planungen der kommenden Jahre zeigen jedoch, dass die Einnahmenbasis verbreitert werden muss, um die kommenden Aufgaben „zu stemmen“.

Die Tagesordnungspunkte „Weiterentwicklung des IGVB“ von Thomas Fernkorn und das Impulsreferat „Zur Lage des IGVB“ von Michael Amrhein gaben der Veranstaltung das unausgesprochene aber von den Teilnehmern gefühlte Motto: „Wir brauchen den IGVB und der IGVB braucht uns!“ mit auf den Weg.
Die zukünftige Arbeit des IGVB wird geprägt von Selbstorganisation der Mitglieder in den Regionen, Verteilung der Verbandsaufgaben auf „breitere Schultern“, was kompetente Mitglieder und Arbeitskreise meint, und kooperative Zusammenarbeit mit Partnerverbänden. Konkret wurde in diesem Zusammenhang die Teilnahme des IGVB an der Intergeo 2011 in Nürnberg in Kooperation mit befreundeten Verbänden im sogenannten „Verbändepark“, beschlossen.

Professionell und „in ruhigem Fahrwasser“ führte Dieter Seitz als Wahlvorstand die Neuwahl des kompletten Vorstandes durch. Ohne Gegenstimmen wurde der alte Vorstand in seinen Ämtern bestätigt:
Präsident Thomas Fernkorn, Vizepräsident Michael Amrhein, Schriftführer Oliver Schmechtig und Schatzmeister Rainer Seidl. Herzlichen Glückwunsch!
Zum Ende der Versammlung hin stellte der Vorstand einige aktuelle Anträge vor, um die sich eine teilweise sehr lebhafte Diskussion entspann.
Mit vielen wichtigen Anregungen für die weitere Verbandsarbeit schloss Thomas Fernkorn die
Veranstaltung gegen 15.30 Uhr.
Das offizielle Protokoll der Mitgliederversammlung wird wie immer an die Teilnehmer verschickt und ist demnächst auf der IGVB-Homepage verfügbar.


Paul Rückert
 

26. Oktober 2009

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen: Störung Internetauftritt der Bayerischen Vermessungsverwaltung und der GeodatenOnline-Dienste

Sehr geehrter Herr Fernkorn,
ich möchte Ihnen für Ihre heutige E-Mail danken. Die darin geschilderten Probleme bestehen leider bereits ab Donnerstag, 22. Oktober 2009 und äußerten sich in langen Bearbeitungszeiten für eingehende Anfragen. Später wurde das System völlig außer Betrieb gesetzt.
Die Ursachen für die bedauerlichen Probleme sind in dem Ausfall eines Storage-Systems begründet. Dieses stellt die Daten für jeden Internetdienst der Vermessungsverwaltung zur Verfügung. Beispielsweise liegen darauf die Kundendatenbank für die Kennungsverwaltung und die Konfigurationsdaten für jeden Online-Dienst.
An der Behebung dieser schwerwiegenden Probleme arbeiten die Techniker des Landesamts für Vermessung und Geoinformation in Zusammenarbeit mit den Technikern des Storage-System-Herstellers fieberhaft. Mit einer Wiederinbetriebnahme der GeodatenOnline-Dienste ist leider erst ab Dienstag, 27. Oktober 2009 zu rechnen. Sobald die Dienste wieder bereitstehen, werden wir Sie unmittelbar per EMail informieren.

Die durch den Ausfall bedingten Probleme und Verzögerungen bei Ihnen und Ihren Kollegen bitte ich zu entschuldigen.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Schramm
Ministerialrat
 
2008

21. November 2008

72. Mitgliederversammlung

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Am 21.11.2008 fand in Nürnberg die 72. ordentliche Mitgliederversammlung des IGVB in Nürnberg statt.
Dabei berichtete der Vorstand über die im letzten Jahr geleistete Arbeit und aktuellen Dinge.
 

30. Mai 2008

IGVB bei Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein

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Am 30.05 hattte Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein die Vertreter der freien Berufe zu einem Gespräch in die Staatskanzlei eingeladen. Der IGVB wurde dabei durch die Vorstandsmitglieder Fernkorn, Seidl und Schmechtig vertreten. Der Ministerpräsident sicherte dem Freien Beruf seine uneingeschränkte Unterstützung zu, da Ihm der "Freie Beruf" eine Herzensangelegenheit sei. Er nannte den Freien Beruf wichtig für ein Innovations- und Wachstumsland wie Bayern, da dessen Vertreter in der Region bzw. im Land verwurzelt seien. Sie würden nicht wegen 4 % woanders hingehen, sondern zur Sicherung des Standortes Bayern beitragen.
 

17. Mai 2008

Michael Zurhorst ist neuer Präsident des BDVI

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Herr Dr. Schwenk,Herr Teetzmann, Herr Zurhorst, Herr Dr. Brauer.
Auf der Mitgliederversammlung des BDVI in Berlin wurde Michael Zurhorst einstimmig als Nachfolger von Volkmar Teetzmann zum neuen Präsidenten des BDVI gewählt.
 

16. Mai 2008

Verabschiedung des Präsidenten Volkmar Teetzmann

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Herr Teetzmann bedankt sich für Geschenk
Im Rahmen der Jahrestagung des BDVI in Berlin fand die Verabschiedung des langjährigen Präsidenten Volkmar Teetzmann statt.

Der IGVB wurde durch den Vorstand auf der Veranstaltung vertreten. Der Präsident des IGVB Thomas Fernkorn bedankte sich in seiner Rede nochmals ausdrücklich für die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre und überbrachte Herrn Teetzmann den ersten Bayerischen ÖBVI.
 

25. April 2008

Sitzung der Task Force GIS

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Mitglieder der Taskforce
Am Freitag den 25.4.2008 fand im Staatsministerium der Finanzen die turnusgemäße Sitzung der Task Force GIS mit den Vertretern der Vermessungsverwaltung und des IGVB statt.
Dabei nahmen sowohl der bisherige als auch der neue Leiter der Bayerischen Vermessungsverwaltung, Herr Dr. Frankenberger und Herr Dr. BAuer daran teil.

Themen waren unter anderem das Geodateninfrastrukturgesetz und Bayernweite, einheitliche Standards für den Datenaustauch zwischen den IGVB MItgliedern und der Bayerischen Vermessungsverwaltung.

Bei der Besprechung des Geodateninfrastrukturgesetzes bzw. der Aktivitäten der BVV im Rahmen des 3 D Stadtmodells wies
Herr Dr. Frankenberger ausdrücklich darauf hin, dass die Bayerische Vermessungsverwaltung lediglich die Basisdaten liefert, alles andere Aufgabe des freien Berufes ist.
 
2007

07. Dezember 2007

Treffen mit der Vermessungsverwaltung

Am 7.12.2007 fand in den Räumen des Wirtschaftsministerium das halbjährliche Treffen des IGVB Vorstandes mit der Spitze der bayerischen Vermessungsverwaltung statt.
Es wurden die gemeinsamen Aktivitäten im Bereich des GIS Sektors und das weitere Vorgehen bei der Reformierung der Vermessungstechnikerausbildung besprochen. Die Neuerungen im Baurecht und in der Bauvorlagenverordnung wurden besprochen und die sich daraus ergebenden Veränderungen hervorgehoben.
Außerdem wurden die offenen Fragen im Bereich der Gebäudeeinmessung und Sonderung abgeklärt.
Die dem IGVB bekannt gewordenen Missstände an diversen Vermessungsämtern wurden weitergegeben und es wurden entsprechende Korrekturmassnahmen zugesagt.

Sinnngemäß äußerte sich Herr Dr. Frankenberger: "dass die Vermessungsverwaltung durch den IGVB immer wieder auf den Boden zurückgeholt wird"
 

16. November 2007

IGVB Workshop

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Aufmerksame Seminarteilnehmer
So lernt man beim IGVB
 

15. November 2007

Abendveranstaltung zur Mitgliederversammlung in Nürnberg

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Gaststätte
Am Vorabend zur Mitgliederversammlung in Nürnberg findet am 15.11.2007 um 19.00 ein Jour Fixe bzw. ein gemütliches Beisammensein im Tucherbräu am Opernhaus am Kartäusertor statt.

Da wir eine Tischreservierung vorgenommen haben, würden wir um vorherige Anmeldung an office@igvb.de bitten, um ausreichend Platz zu haben.

 

15. November 2007

Erfolgreicher und Informativer Workshop

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Herr Grünberg bei seinem Vortrag
Gut besucht war der Workshop zum Thema Sonderung und Gebäudeeinmessung. Durch die Herren Fernkorn(IGVB), Grünbeck(Amtsleiter VA Nürnberg),Fischer(Amtsleiter VA Würzburg) wurden die aktuellen Gesichtspunkte zu den Themen Sonderung und Gebäudeeinmessung vorgetragen.
 

14. November 2007

38 Zentimeter und kein Platz an der Sonne [Ebersberger Zeitung 14.11.2007]

14.11.2007 13:18 Uhr | aktualisiert: 14.11.2007 14:50 Uhr
38 Zentimeter und kein Platz an der Sonne
Baiern – Vor wenigen Wochen stocherten Baierns Gemeinderäte noch im Nebel. Fest stand nur: Ein Wohngebäude in Berganger wurde zu hoch gebaut. Sind es nun aber nur acht Zentimeter, wie Hausbesitzer und Planfertiger behaupten oder gar 35 Zentimeter, wie das Landratsamt angab?

Um diese Frage klären zu können, hatte der Gemeinderat im Oktober hartnäckig eine Nachvermessung gefordert (wir berichteten). In der jüngsten Sitzung des Rates gab Bürgermeister Josef Zistl nun das neue Messergebnis von sogar 38 Zentimeter bekannt.

Sein Lösungsvorschlag: ,,Eine Duldung bis auf Widerruf, um die Kuh vom Eis zu bringen." Und weiter wörtlich: ,,Ein Rückbau ist doch nicht mehr durchführbar. Eine Duldung bringt dem Hausbesitzer dafür bei einem etwaigen Verkauf finanzielle Einbußen." ,,Aber solange er selbst drin wohnt", so Johann Maier, ,,lacht der sich doch eins". Christine Hagenrainer ging noch einen Schritt weiter: ,,Wir öffnen hier doch Tür und Tor für Präzedenzfälle".

Die in der Sitzung anwesenden Nachbarn beklagten aus den Reihen der Zuhörerschaft die angeblich mangelnden Einsatz und Information des Gemeindechefs, denn wörtlich: ,,Erst aus der Ebersberger Zeitung haben wir erfahren, dass die Überschreitung nun geduldet werden soll. Für uns ist das eine Watschn ins Gesicht". Nach eigenen Angaben haben sie ein Niedrigenergiehaus gebaut, wobei das Parterre jetzt durch die Wandhöhenüberschreitung des Nachbarn im Winter überhaupt keine Sonne mehr bekomme.
 

26. Oktober 2007

Novellierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI)

Novellierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI)

Präsentation des AHO-Bürokostenvergleichs 2006 mit Aussagen zur Auskömmlichkeit ausgewählter, abgerechneter Honorartafeln
 

11. Oktober 2007

Kammerwahl ist zu Ende

Die Wahl zur Vertreterversammlung der Bayerischen Ingenieurekammer Bau ist zu Ende und das vorläufige amtliche Endergebniss liegt vor.
Demnach wurden die Kollegen Fernkorn, Jobst und Bottek wieder über die Liste des IGVB in die Vertreterversammlung gewählt.

Außerdem wurde Kollege Gert Karner über die Liste des VBI, des Verbandes der Beratenden Ingenieure gewählt.

Der Vorstand des IGVB gratuliert allen zu Ihrem Wahlerfolg.
 

24. September 2007

Relaunch der IGVB Website

Rechzeitig vor der Intergeo in Leipzig wird der neue IGVB Auftritt im Internet freigeschalten.
 

20. September 2007

Taskforce Treffen in Mindelheim

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Taskforcebesprechung in MIndelheim
Am 20.9. fand an der Außenstelle Mindelheim des Vermessungsamtes Memmingen das 2.te Treffen der Taskforce statt.
Der Leiter des Vermessungsamtes Memmingen Herr Peter Schwägele begrüßte dazu die Mitglieder der Taskforce, die Heren Lauber, Brem, Zollner und Wach von Seiten der Vermessungsverwaltung und Herrn Fernkorn und Herrn Schmechtig vom IGVB.
 
2006

05. Dezember 2006

Europäischer Gerichtshof toleriert Mindest- und Höchstsätze

Diese Entscheidung kann entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung der HOAI in Deutschland haben.
Erstmals hat nämlich der EUGH Zusammenhänge zwischen der Honorarhöhe und der Qualität der Dienstleistungen anerkannt und dadurch eine Einschränkung des Dienstleistungsverkehrs unter der Wahrung der Verhältnismäßigkeit und im Sinne des Verbraucherschutzes gebilligt.

Nach diesem Steilpass kann nun die Novellierung der HOAI in ihre letzte Runde gehen.
 

03. Dezember 2006

HOAI Teil XIII Vermessung nach wie vor gefährdet

Am 30. November 2006 hat Staatssekretär Schauerte anlässlich einer AHO-Veranstaltung in Berlin noch einmal den Standpunkt des Wirtschaftsministeriums bekräftigt, sog. Beraterleistungen bei der Novellierung der HOAI herausnehmen zu wollen. Darunter soll auch der Teil XIII Vermessung fallen. Es zeigte sich, dass alle bisher eingebrachten Argumente für einen Erhalt kein Gehör gefunden haben. Eine ersatzweise Stundensatzabrechung in auskömmlicher Höhe soll ebenfalls nicht mehr geregelt werden, an ihre Stelle soll freie Vereinbarung treten.
 

03. Dezember 2006

Bürokostenvergleich 2005 zeigt erschreckende Erkenntnisse

Der AHO veröffentlichte am 30. November 2006 den Bürokostenvergleich 2006, der vom Institut für Freie Berufe erstellt worden war. Das Ergebnis ist erschreckend. Demnach sind fast nur noch große Ingenieurbüros in der Gewinnzone. Kleine bis mittlere Büros haben auf Dauer wegen ihrer jahrelangen Verluste kaum noch Chancen wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Der vollständige Bürokostenvergleich ist unter www.aho.de in Kürze herunterzuladen.